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2023

Aktivitäten seit Gründung
  
Vor den nächsten Herausforderungen
Stipendiaten der Ramthor-Stiftung vereint zum Jahrestreffen 2023
Nach zwei Jahren Corona-Verordnung ohne Treffen kamen endlich die Stipendiaten wieder zu einem gemeinsamen Treffen zusammen. Diesmal in der Landgaststätte Schwabsdorf, da der traditionelle Treff in Rödigsdorf eine neue Funktion hat (Tagespflege Kleeblatt).
Die Eheleute Regina und Günther Ramthor freuten sich darüber, dass fast alle der Einladung folgen konnten und in herzlicher Atmosphäre über die vergangene Zeit und bevorstehenden Herausforderungen berichteten. Natürlich waren auch die zum Treff gekommen, die längst neue Aufgaben übernommen haben, etwa Dipl.-Ing. Nam Gutzeit, der die eCeramix GmbH gründete und sich in der internationalen Forschungsarbeit bereits einen guten Namen  gemacht hat. Dr. Dr. Alexander Kaiser von der Uni Jena, auch ein ehemaliger Stipendiat, steht vor seiner zweiten Facharztprüfung und für Leon Schiller steht die Masterarbeit an. Günter Ramthor, der Stiftungs-Gründer, informierte auch über die weithin beachtete Stiftungsarbeit und darüber, dass mit dem verfügbaren Stiftungskapital die weitere Unterstützung junger Menschen mit guten Abiturleistungen nichts im Wege steht. Allerdings ist durch den Tod (15.06.2022) von Carolin Christner (verh. Dippmann) auch ein Ausscheiden aus der Gruppe zu beklagen. Immer wieder kamen in der Vergangenheit die Stipendiaten bei Ramthors zu Hause vorbei, berichteten über die Lage in den Hoch- und Fachschulen und die Ergebnisse im Studium. So hatten Ramthors immer Kontakt zu den jungen Leuten und erwarteten die jungen Leute förmlich zum Jahrestreffen. Da ging es ziemlich lebendig zu, denn immerhin waren sieben Kinder mit von der Partie. Der Nachwuchs für die nächsten Jahre? Für Nam Gutzeit keine Frage, denn er hat bereits im Stiftungsbeirat einen festen Platz und würdigte im vergangenen Jahr die großartigen Leistungen von Rebecca Prock, die in 2022 einsame Abiturspitze war (TA berichtete).
Neue Gedanken gibt es im Satzungsbereich, um weiteren Abiturienten im Weimarer Land einen Förderantrag an die Ramthor-Stiftung zu richten.
Nach dem gemeinsamen Essen gab es für den weiteren Gedankenaustausch kein Halten. Neben den aktuellen Themen – von sinnfreien Coronamaßnahmen über Öko-Praxis bis hin zu Klima-Klebern – beherrschten die Gespräche natürlich auch ganz praktische Erfahrungen. Wie geht es zu einer zweiten Facharztprüfung? Wie werden Einsätze des Rettungsdienstes gesichert? Wie realisiert man Forschungsaufträge? Was blieb Günter Ramthor weiter übrig als festzustellen: Einst haben wir uns über die Abiturnoten und das erste Studienjahr unterhalten, nun könnte jedes Jahrgangstreffen mit einem wissenschaftlichen Vortrag enden. Ein Fazit, was in den Jahren an Wissenszuwachs kam. Längst sind die Stipendiaten alle in einer Gruppe vernetzt. Wichtige Infos gehen in Sekundenschnelle an die Empfänger. Auch diese, dass in nächster Zeit eine Festschrift entstehen soll, in der die immerhin schon fast 20 Jahre Ramthor-Stiftung festgeschrieben werden. Jetzt schon wird deutlich, dass jede Unterstützung der Studierenden wichtig war und ist. Da bleibt der Satz „Der Jugend gehört die Zukunft“ keine Worthülse.
     
  
Zwei Stunden Feierlichkeit – aber ein Leben lang lernen
Ramthor-Stiftung würdigte ausgezeichnete Leistungen

Leistung wird immer eine entscheidende Rolle im Leben spielen. Dabei sind neue Höhen anzustreben und Tiefen zu überwinden. Das bestätigen immer wieder die von der Stiftung geförderten Studentinnen und Studenten zeitnah und aus ihrem persönlichen Erleben.

Die Ramthor-Stiftung hat erneut, wie in den zurückliegenden 18 Jahren auch, in diesem Jahr zwei Abgänger des Schuljahres 2023 eine finanzielle Unterstützung zukommen lassen.
Der klar definierte Zweck der Stiftung ist die Förderung von Bildung und Ausbildung, insbesondere in der Stadt und Umgebung Apoldas, dem Landkreis Weimarer Land.

Der Vorstand und Beirat haben von 6 Bewerbungen in einem Auswahlverfahren beschlossen, Luisa Meißner und Nico Bach eine Unterstützung von je 1.200 Euro jährlich für das Studium zu übergeben. Luisa wird ein Jahr in Belgien sein, bevor sie 2024 das Studium beginnt. Nico startet eine duale Ausbildung und nimmt danach das Studium im Bauwesen auf.

Ausschlaggebend waren neben den ausgezeichneten schulischen Leistungen das gesellschaftliche und soziale Engagement, besonders im Sport, sowie das Ziel, Vertrauen und Hilfsbereitschaft als Prinzip der Menschlichkeit im künftigen Beruf zu verfolgen.

Nach den Ferien wird der Start in den nächsten Lernabschnitt  nicht lange auf sich warten lassen. Carsten Schütz und Günter Ramthor überreichten Urkunden und Glückwünsche.
           
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